Green Gas – eine zukunftsweisende Entwicklung mit großem Potential.

Green Gas hat ein gewaltiges Zukunftspotential. Das hat zwei entscheidende Gründe. Zum Einen muss kein neues Netz zum Transport aufgebaut werden, da ganz einfach die bestehenden Gasleitungen verwendet werden können. Zum Anderen liegt das an den bereits installierten und vorhandenen Gas-Brennwert Geräten, welche heute am Markt erhältlich sind. Diese modernen Gas Thermen sind nämlich schon Green Gas tauglich und können zukünftig auch für den Betrieb mit dem nachhaltigen Brennstoff eingesetzt werden.


Green Gas aus landwirtschaftlichem Biogas.

Die Herstellung erfolgt aus landwirtschaftlichen Abfällen (z.B. Stallmist, Stroh oder abgerebelte Maiskolben), welche beim Prozess der Verrottung/Vergärung Biogas produzieren. Man denke an einen Komposthaufen im Winter und die sichtbaren aufsteigenden Gase – ein Bild, welches man oft genug sieht. Dieses Biogas muss nach der Vergärung noch gereinigt werden und wird dadurch zu Biomethan. Ein Gas, welches in allen gängigen Gas-Brennwert Geräten verwendet werden kann. Dieser effiziente Energieträger kann mit einem Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent zum Heizen eingesetzt werden.

Biogas ist sozusagen ein regionales Produkt.
In Österreich gibt es eine riesige Anzahl an landwirtschaftlichen Betrieben mit schier unendlichen Mengen an landwirtschaftlichen Abfällen. Dieser „ganze Mist“ kann in Zukunft sozusagen zur Goldquelle werden, indem er ganz einfach gesammelt und zum nächstgelegenen Biogas Produzenten gebracht wird. Das Einzugsgebiet liegt dafür im Schnitt bei meist weniger als 50 Kilometern (in Österreich). Das Resultat: Kurze Transportwege mit geringer Umweltbelastung. Aber auch Schadholz (z.B. Bäume mit Borkenkäfer Befall) oder Abfälle aus der Holzproduktion können für die Produktion von Biomethan verwendet werden. Ein enormes Potential also.

Quelle Grafik: www.gruenes-gas.at


Option 2: Wasserstoff.

Wasserstoff kann die Energie aus Wind und Sonne speichern. Bereits heute ist er ein wichtiger Grundstoff für die Industrie und gewinnt als flexibler Energieträger der Zukunft zunehmend an Bedeutung.

Mit einem speziellen Verfahren (Power-to-Gas, siehe Grafik) kann aus dem Überangebot aus Ökostrom (Solar und Wind) in zwei Schritten Green Gas gewonnen werden: Mittels Elektrolyse wird der Strom als erstes zu Wasserstoff verarbeitet und im weiteren durch Methanisierung zu synthetischen Methan umgewandelt. Dieses klimaneutrale Gas kann unbegrenzt ins Gasnetz eingespeist werden und eignet sich (wegen der gleichen chemischen Zusammensetzung wie Erdgas) auch bestens zum Heizen.

Quelle Grafik: www.gruenes-gas.at


Green Gas ist umweltfreundlich und erneuerbar.

Die geplante Energiewende kann mit heutigem Stand nicht von einem Energieträger allein bewältigt werden. Es braucht ein Zusammenspiel vieler verschiedener Ansätze, Technologien und Lösungen. Grünes Gas sollte auf jeden Fall eine mitentscheidende Rolle spielen in diesem ganzen Rad, denn momentan macht fossiles Erdgas in Österreich ca. 20% des Gesamtenergiebedarfs aus. Diese vorhandenen Heizsysteme müssen für den Umstieg auf Green Gas nicht umgerüstet werden – und je mehr fossiles Gas durch grünes Gas ersetzt wird, desto besser für die Umwelt und Nachhaltigkeit.


Gas-Brennwert Geräte von Olymp.

Auf unserer Homepage finden Sie mehr Informationen über unsere Green Gas tauglichen Gas-Brennwert Geräte.

>> Lesen Sie auch den Olymp Ratgeber über Alternative Heizsysteme auf unserem Blog.


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